"Ich bin nicht frei, solange noch eine einzige Frau unfrei ist, auch wenn sie ganz andere Fesseln trägt als ich.“- (Audre Lorde). Dieses Wochenende haben wir - anlässlich des Weltfrauen*kampftages am 08. März - ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen (auf der Flucht) gesetzt.
Am Samstag Abend haben "gender-based Violence” / „Geschlechter-basierter Gewalt” thematisiert. Frauen* und Mädchen* sind sowohl im Herkunfts- als auch im Ankunftskontext mit unterschiedlichen Formen von Gewalt konfrontiert.
Das Samstagsprogramm gestaltete sich für die zahlreichen Menschen am Platz so:
- Performance von AnaTIROLia und Soliarts "Die innere Einsamkeit"
- "Zum Thema Gewalt an Frauen auf der Flucht" Rede von Universitätsprofessorin Michaela Ralser
- Redebeitrag von Felicia Bramböck von der Sozialistischen Jugend Tirol
- "Brief an Bundeskanzler Kurz" von Mitorganisatorin, Uni-Dozentin und Obfrau des Vereins Fluchtpunkt Frauke Schacht.
- Schauspielerin Anne Clausen las Gedichte von Ingeborg Bachmann
- Videobeiträge von Frauen, die sich mit Gewalt an Frauen auseinandersetzen
- Tolles Konzert von Alexa don't text her
- Zitate von unserer Mitorganisatorin Hannah Lina Metzler als Videoprojektion
- Selbstgefertige Seedbombs um den Spirit unseres Protestes zu verbreiten und wachsen lassen zu können.
Die Fotoaktion haben wir jetzt auf Do-it-Yourself umgestellt.
Zum Gesang der Nachtigall wurde an der Feuerschale bis vier Uhr früh - ja auch mit Passant*innen (!) - diskutiert. Um fünf starteten die Krähen mit einem Konzert. Wer mit uns übernachten will, sollte sich anmelden unter info@we4moria.eu. Wir haben nur eine begrenzte Anzahl an Zeltplätzen.
Bitte vorab aus Rücksicht auf die anderen seinen Covid-Status in Erfahrung bringen.
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